Die Stiftung Christliche Kunst Wittenberg ist im Besitz einer hochkarätigen Sammlung von Originalgraphiken international bekannter Künstler des 20. Jahrhunderts bis heute.
 
Die Künstler beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit existentiellen Fragen zu Leben und Tod. Besonders durch die Schrecken und das Trauma der beiden Weltkriege fanden sie zu einer ausdrucksstarken, intensiven religiösen Formensprache. Eigene Erfahrungen prägen die individuellen Arbeiten. 
 
Alle Facetten der Grafik, vom Holzschnitt über Lithographien, Radierungen und Siebdruck bis hin zu Fotos von Aktionen geben einen spannenden Überblick über moderne, religiös geprägte Kunst. Die Werke beschreiben ausdrucksstark menschliche Werte und versinnbildlichen damit einen Länder, Kulturen und Religionen übergreifenden Humanismus.
 
Neben Mappenwerken von Marc Chagall, Otto Dix, James Ensor, George Rouault, Max Slevogt und HAP Grieshaber gehören ausdrucksstarke Einzelblätter z. B. von Max Beckmann, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Erich Heckel, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Pablo Picasso, Joseph Beuys oder Keith Haring dazu.
 
Ein Großteil des Sammlungsbestands der Stiftung ist im Netzwerk museum-digital zugänglich und steht national und international für Forschung und Recherche zur Verfügung.

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